Trinken

Jedes nicht voll gestillte Kind muss zusätzlich Wasser trinken. In unserem Bekanntenkreis ist Trinken oft ein noch größeres Thema als das Essen. Motte hat nie eine Flasche gehabt. Als er anfing selbst zu essen, fing er auch an aus einem Becher trinken. Anfangs hielten wir den Becher natürlich für ihn und trotzdem ging immer etwas daneben. Wir haben meist Wasserdichte Lätzchen benutzt. Als ich nach ca. 8 Monaten wieder arbeiten ging, fütterte der Papa abgepumpte Milch und nun durfte nichts daneben gehen, denn die war hart erkämpft. Hierfür kam dann der „Camocup“ (www.camocup.de) zum Einsatz. Das klappte wunderbar! Später nahmen wir Henkeltassen, die Motte mit beiden Händen halten konnte. Es sei noch erwähnt, dass die Zeitspanne, in der viel daneben ging wirklich sehr kurz war. Viele unserer Freunde schrecken davor zurück ihren 1.5 jährigen Kindern einen Becher oder ein Glas in die Hand zu geben, weil sie kleckern könnten. Motte konnte an seinem ersten Geburtstag alleine trinken und ich glaube, dass wir genau deswegen nie Probleme mit dem Trinken hatten. Auch hier wurde ähnlich wie beim selbstständigen Essen viel gestaunt, aber wir sind nicht überrascht, denn er übte ja auch immer fleißig. Wenn Kinder sich ausprobieren können lernen sie eben, wenn nicht dann dauert es länger.

Nebenbei bemerkt es gibt nur Wasser. Ab und zu haben wir ihm mal Rooibos Tee angeboten, das kam aber bisher nicht gut an.

 

Links:

Camocup: www.camocup.de

 

Ein Gedanke zu “Trinken

  1. Dieselbe Erfahrung haben wir auch gemacht, die Kinder müssen nur lernen dürfen und dann klappt auch das Trinken aus dem Becher oder der normalen Trinkflasche. Meist ist dies nur nicht der einfachste und sauberste Weg. Das schreckt viele ab. Wobei es ja nur Wasser ist. Essensschlachten und Matschexcesse gehören einfach dazu. Belohnt wird das mit Selbsständigem und sicherem Essen ohne Verschlucken. Dazu gibt es unzählige Beispiele wie das schneiden mit einem scharfen Messer oder das erlernen des Treppensteigen im Krabbelalter. Kinder die nicht erproben dürfen lernen halt auch nicht.

    Viel Spaß mit dem Blog wünsche ich und danke für die offenen und ehrlichen Worte, das ist ja meist nur hinter vorgehaltener Hand zu hören!

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